Freitag, 22. – Sonntag, 24. Mai

Am Freitagmorgen nach Auffahrt besammelten sich 30 Frauen auf dem Schulhausplatz Schwarzenbach, um gemeinsam drei Tage in der Westschweiz zu verbringen. Noch meinte es Petrus nicht so gut mit uns – doch das tat unserer Stimmung keinen Abbruch. Mit dem Car fuhren wir über Aarwangen zum Kloster von Muri, wo wir den sakralen Raum mit einigen Liedern füllten. Bevor wir in Willisau ein feines Mittagessen genossen, statteten wir der Guezlifabrik Hug einen Besuch ab. Viele „Probirerli“ luden zum Naschen ein – und das kurz vor dem Mittagessen!

Unsere Reise führte uns weiter nach Lützelflüh zur Wirkungsstätte von Jeremias Gotthelf. Bei herrlichstem Sonnenschein genossen wir die Kühle der kleinen Kirche sehr. Und natürlich stimmten wir auch dieses Mal einige Lieder an.

Schliesslich kamen wir in Fribourg an und bezogen dort unsere Zimmer in der Jugendherberge. Schon bald machten wir uns auf den Weg zur Kirche St. Michel, wo wir an diesem Abend im Rahmen eines Chorwettbewerbes fünf Lieder vortrugen. Auch dieses Mal war die Akustik einfach wunderbar und unser Auftritt gelang glamourös. Nur merkten wir bald, dass unsere Lieder eine ganz andere Stilrichtung hatten als jene von anderen Chören. Was wir da zu hören bekamen, war Gesang der Meisterklasse. Nur – die Stückwahl entsprach uns oft nicht so sehr. Wir beschlossen auch weiterhin dem Motto treu zu bleiben „Schuster bleib bei deinen Leisten“.

Den Samstag verbrachten wir rund um den Schwarzsee. Dort stand es uns frei, wie wir den herrlichen Tag verbringen wollten. Die einen umrundeten den See, andere wanderten zur Rigisalp und nochmals andere liessen sich mit der Sesselbahn dorthin transportieren. Schliesslich wagten einige Sängerinnen die halsbrecherische Fahrt mit einem Trottinett zurück ins Tal. Welch ein Erlebnis!

Auf dem Rückweg schalteten wir einen Halt in Greyerz ein, welches wirklich einen Besuch wert ist.

Den Abend verbrachte die gesamte Sängerinnenschar in einem Restaurant in der Altstadt, wo wir auf der Terrasse ein feines Fondue chinois genossen und das erst noch mit herrlichem Blick auf die Saane und auf die Altstadthäuser von Fribourg.

Und schon brach der letzte Tag an. Wiederum erwartete uns herrlichstes Sommerwetter. Nach dem Frühstück brachte uns der Car nach Murten. Ein wunderschönes Städtchen! Einige Sängerinnen liessen es sich nicht nehmen, vom Wehrgang aus ein Lied anzustimmen, welches weit herum zu hören war. Um die Mittagszeit stiegen wir ins Schiff ein, welches uns nach Neuenburg brachte. Dort holte uns der Car wieder ab und führte uns zurück in heimatliche Gefilde. Ein gemeinsames Nachtessen in der Sagi in Bertschikon rundete diese tolle Reise ab.

Was bleibt, sind viele schöne und lustige Erinnerungen. Solche an herrliche Gesänge, an grosse Waschräume, an duschen in Rekordzeit, an unruhige Nächte, an Schlafmützen und an vieles andere mehr.

Zum Schluss gehört ein riesiger Dank unserer Reiseleitung, Heidy Gerber, für die super Organisation sowie dem Carchauffeur Res, welcher uns immer sicher an die Ziele führte.